Radartests

Kontrollierte Laborumgebung, Entwicklung beschleunigen

Kontrollierte Laborumgebung, Entwicklung beschleunigen

Dspace zeigt erstmals eine effiziente Testlösung, mit der hochpräzise Separations- und Interferenztests von automotiven Radarsensoren durchgeführt werden können. Das System ermöglicht die Verlagerung von bisher aufwendigen Tests in eine kontrollierte Laborumgebung und trägt dazu bei, die Entwicklung zuverlässiger und sicherer Fahrerassistenzsysteme, die immer häufiger Radartechnologien integrieren, zu beschleunigen.

Mit der Lösung bietet das Unternehmen eine weitere Funktion des Radarprüfstands Essential 2D für reproduzierbare Winkelseparationstests an und erweitert damit das Portfolio der Radarprüfstände: Ein Schienensystem ermöglicht die einfache Integration von zwei zueinander verschiebbaren DARTS-Frontends. Die bewährte DARTS-Technologie mit den weltweit kompaktesten HF-Frontends ermöglicht dabei die Realisierung zweier monostatischer Setups mit herausragender Simulationsqualität. Bestens geeignet für die Anwendung ist das DARTS 9040-GT, da es die Simulation von zwei Radarzielen aus unterschiedlichen Winkeln ermöglicht.

Aufgrund der ständig zunehmenden Anzahl an Radarsensoren im Straßenverkehr stellt sich die Frage nach der Störfestigkeit der Sensoren. Dabei geht es sowohl um die Interferenz von Radarsignalen, die unterschiedliche Sensoren eines Fahrzeugs aussenden, als auch um die Interferenz von Radarsensoren verschiedener Fahrzeuge. Das Interferenzverhalten kann durch die Überlagerung des Radarechos mit dem Signal eines Interfering-Radars getestet werden. In der zur EuMW gezeigten Testlösung empfängt ein DARTS 9040-G, das den gesamten Frequenzbereich von 76 bis 81 GHz simultan verarbeitet, das Signal des Interfering-Radars und speist dieses in das DARTS 9040-GT für das zu testende Radarsystem ein.

„Das Setup ermöglicht die einfache Untersuchung der Trennfähigkeit von hochauflösenden automotiven Radarsensoren und deren Interferenzverhalten“, erklärt Christian Schäfers, Produktmanager bei Dspace. „Sowohl die Separations- als auch die Interferenztests können als Black-Box-Tests durchgeführt werden, da keine Informationen über die Radarsensoren benötigt werden“, so Schäfers weiter.

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