VISION 2020
Bildverarbeitung im Wandel live erleben
Vom 10. bis 12. November 2020 findet in Stuttgart zum 29. Mal die VISION statt. Die Weltleitmesse für Bildverarbeitung wird in diesem Jahr mehr denn je von den dynamischen Veränderungen der Branche geprägt sein: Die lange Zeit prognostizierte Konsolidierung des Bildverarbeitungsmarktes hat in den vergangenen Monaten sehr dynamisch eingesetzt und zu einem erheblichen strukturellen Wandel geführt. Als Folge dieser Entwicklungen werden neben etablierten VISION-Ausstellern etliche neue Namen die Fachmesse bereichern.
Als Neuaussteller werden junge Unternehmen wie Autosensic, DeeDiim Sensors oder Photolitics ihre innovativen Ansätze zu verschiedenen Einsatzmöglichkeiten der Bildverarbeitung vorstellen. Die TKH-Gruppe wird auf der VISION 2020 erstmalig das Potenzial ihrer Marken Allied Vision, Chromasens, Mikrotron, NET, SVS-Vistek, Tattile und LMI vereint präsentieren.
Auch technologisch hat sich die Branche seit der letzten VISION in 2018 deutlich weiterentwickelt. „Wesentliche Fortschritte konnten seitdem unter anderem in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Deep Learning, Embedded Vision, Polarisation und Hyperspectral Imaging erzielt werden und ermöglichten zahlreiche bahnbrechende Innovationen“, erklärt der langjährige VISION-Projektleiter, Florian Niethammer. Welche Anwendungen derartige Systeme in den verschiedensten industriellen und nicht-industriellen Einsatzfeldern inzwischen erlauben, zeigen unter anderem die Aussteller Arrow, deepsense.ai, Inspekto, Lucid Vision Labs, LuxFlux, Perception Park, SqueezeBrains oder The Imaging Source.
„Viele Experten werten die Bildverarbeitung als wesentliches Element für den wirtschaftlichen Einsatz von Industrie 4.0-Konzepten in der automatisierten Produktion“, so Niethammer weiter. Die Akzeptanz der Bildverarbeitung in diesem wichtigen Einsatzfeld hat stark zugenommen, wie die VISION-Teilnahme der Firmen B&R und Beckhoff belegt. Beide Unternehmen sind bislang vor allem aus der Steuerungs- und Automatisierungswelt bekannt, haben nun jedoch den Bildverarbeitungsmarkt für sich entdeckt und werden ihre Konzepte den Besuchern in Stuttgart erstmals an ihren Messeständen darstellen.
Die Messe Stuttgart ist mit dem aktuellen Stand der Anmeldungen sehr zufrieden: Aktuell haben bereits über 300 Aussteller ihre Standflächen gebucht. Niethammer rechnet insgesamt mit rund 500 ausstellenden Unternehmen zu Veranstaltungsbeginn. „Wie in den vergangenen Jahren werden alle wichtigen nationalen und internationalen Player der Branche in Stuttgart vertreten sein. Mit den zusätzlichen Unternehmen erhält die VISION nochmals neuen Schwung und erweitert ihr Ausstellungsprogramm unter anderem im Hinblick auf die Integration der Bildverarbeitungstechnologie in die Automatisierung.“ Besonders freue man sich 2020 auch darauf, Start-ups aus der Bildverarbeitung mit einem besonderen Angebot eine noch attraktivere Bühne auf der VISION zu bieten. Details zu dem Konzept sollen in Kürze verfügbar sein.
Dass die aktuell wichtigsten Branchenthemen und technologischen Fortschritte jedes Mal aufs Neue auf der VISION kompetent dargestellt werden freut Niethammer besonders: „Besucher erwartet auf der VISION 2020 einmal mehr das Who-is-Who der weltweiten Marktführer in allen technischen Disziplinen der Bildverarbeitung sowie ein umfangreiches Rahmenprogramm zu allen Facetten dieser Technologie. Es gibt keine bessere Möglichkeit, sich über die aktuellen Trends und Entwicklungen in dieser Branche zu informieren als auf der VISION.“