DMS-Verstärker

Kompakter DMS-Messverstärker mit IO-Link

Dehnmessstreifen-Signale im Feld am Sensor digitalisieren.

Sensoren mit Dehnmessstreifen (DMS) werden eingesetzt, um Kräfte oder Drehmomente an Wellen oder Bauteilen zu messen. Prinzipbedingt arbeiten sie mit analogen Signalen. Für eine sichere Übertragung über längere Strecken im Feld bieten die Sensorexperten von burster den robusten IP 65 Plug & Play-fähigen Messverstärker Typ 9210 im Alugehäuse, der sensornah die analogen Signale digitalisiert und als IO-Link-Protokoll ausgibt (Bild 1). Die sehr präzise Verstärkerelektronik arbeitet mit einer Linearitätsabweichung von < 0,005% vom Endwert, ein 24 Bit AD-Wandler sorgt für eine maximale Übertragungsrate bei einer Messgeschwindigkeit von 1000 Werten pro Sekunde. So werden die typischerweise wenigen Millivolt Ausgangsspannung der DMS zuverlässig verstärkt und auch über weite Strecken übertragen, unabhängig von Störeinflüssen, wie sie E-Motoren, Frequenzumrichter etc. im Feld erzeugen. Dazu wird über die standardisierte IO-Link Schnittstelle (M12) der Verstärker mit dem Master verbunden. Für den Sensoranschluss reicht ein einfach geschirmtes 4-adriges Kabel mit M8 Stecker. So wird die Verdrahtung einfacher und preiswerter, da die aufwendige analoge Abschirmung entfällt.

Praxisbonus

Häufig entstehen beim Einsatz von Kraft-, Drehmoment- oder Drucksensoren mehrkanalige Messaufgaben, da beispielsweise Kräfte in verschiedenen Achsen und zusätzlich ein Drehmoment gemessen werden sollen. Dann können ohne Verkabelungsaufwand mehrere der preiswerten Messverstärker an einen IO-Link-Master gesteckt werden. Funktionen wie Spitzenwertspeicher, Hold-Funktion, zwei digitale Schaltpunkte und Filter erweitern den Einsatzbereich zusätzlich, zum Beispiel um Spitzenwerte abzufragen. Eine flexible Konfiguration über eine standardisierte IODD-Datei (IO Device Description) erleichtert bei Montage oder Austausch die Einrichtung.

Bild: burster

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