Materialprüfmaschinen
Ergebnisse direkt in die Entwicklung
SRAM, Entwickler und Hersteller hochwertiger Fahrradprodukte, setzt bei der Qualitätsprüfung auf Prüfmaschinen von ZwickRoell. Diese kommen seit über 15 Jahren in statischen und dynamischen Prüfungen zum Einsatz, um das Werkstoffverhalten von Komponenten wie Kettenschaltungen und Radnaben im Dauerbetrieb zu untersuchen. Die Ergebnisse dienen der Produktoptimierung und fließen direkt in die Entwicklungsarbeit des Unternehmens ein.
Innovation und Effizienz in der Produktentwicklung
SRAM wurde 1987 mit Hauptsitz in Chicago/Illinois, USA, gegründet. Die SRAM Deutschland GmbH entwickelt am deutschen Standort in Schweinfurt verschiedene Fahrradkomponenten. Die Entwicklungs-, Musterbau-, Mess- und Versuchslabore sind alle zentralisiert, was zu schnelleren Prozessen und effizienteren Entwicklungen führt. Somit sei das Unternehmen – etwa durch kurze Wege und schnellere Prozesse – in der Lage, wie Martin Kehrer, Senior Test Ingenieur bei SRAM erklärt, „...innovative Produkte zügig und effizient zu entwickeln, die wiederum Fahrradfahrer weltweit begeistern.“ Auch dank der statischen und dynamischen Prüfmaschinen von ZwickRoell ist die SRAM Deutschland GmbH deutlich effizienter geworden bei der Entwicklung innovativer und robuster Produkte mit Mehrwert für ihre Kunden.
SRAM: dynamische und statische Prüfungen mit ZwickRoell
Im Prüflabor in Schweinfurt werden sowohl dynamische als auch statische Prüfungen jeglicher Art von Fahrradkomponenten durchgeführt, bei denen die Maschinen flexibel eingesetzt werden. Aktuell zählen drei ZwickRoell Maschinen zum SRAM „Prüf-Equipment“: eine Z010, eine HC 25 mit der statische und dynamische Prüfungen stattfinden sowie eine elektrodynamische Prüfmaschine LTM 10, die zugleich die neueste Maschine ist.
Dynamische Prüfungen finden bei SRAM hauptsächlich auf Komponenten-Level statt, um diese hinsichtlich ihrer Betriebstauglichkeit und -festigkeit zu untersuchen. Auf Basis der Prüfergebnisse werden Komponenten anschließend optimiert, um diese mitunter robuster zu konstruieren und entsprechenden Kundenanforderungen noch besser anzupassen.
Effiziente Laborarbeit: bis zu 80 Prozent schneller
Die Nutzung von ZwickRoell Prüfmaschinen hat nicht nur zu qualitativen Verbesserungen im Labor von SRAM geführt, sondern auch die Prozesse optimiert. Die Umstellung von – teils veralteten – Sonderprüfmaschinen auf ZwickRoell Prüfmaschinen hat dazu geführt, dass sich die Prüfzeiten um bis zu 80 Prozent verkürzt haben, während sich die Prüfgenauigkeit und Rissdetektion verbesserten. Die Prüfmaschinen werden auch zur Validierung von Finite-Elemente-Methode (FEM) Modellen verwendet, eine Methode, die das mechanische Verhalten von Materialien unter Belastung simuliert und analysiert.
Seit mehr als 15 Jahren Prüfungen mit ZwickRoell
Die SRAM Deutschland GmbH arbeitet inzwischen seit mehr als 15 Jahren mit Prüfmaschinen aus Ulm-Einsingen – und ist seither zufriedener ZwickRoell-Kunde, wie Kehrer erläutert: „Die statische Maschine Z010 war unsere erste ZwickRoell Maschine. Die Zuverlässigkeit und Präzision bei der Produktqualifizierung und nicht zuletzt der Kundendienst haben uns sehr überzeugt. Und mittlerweile haben wir ja sogar mehrere Maschinen im Einsatz.“ Für alle Bauteilprüfungen fertigt SRAM die Vorrichtungen und Aufnehmer im unternehmenseigenen Musterbau. Und seit der Anschaffung der LTM10 im Jahr 2022 wurden alle Maschinen auf die Prüfsoftware testXpert III umgestellt. Seither unterstützt diese ihrerseits Anwender im Labor und erleichtert die Arbeit, indem sie über eine Vielzahl an Normen verfügt und entsprechende Parameter voreingestellt sind – je nach kundenspezifischer Anwendung. „Durch Versuche lernen wir stetig dazu und können unsere Produkte weiter verbessern und an neue Anforderungen anpassen. Und letztendlich freuen sich somit auch unsere fahrradbegeisterten Kunden“, so Kehrer.