Kalibrierung

Regelmäßige Kalibrierung ADMA-Systeme im GeneSys-eigenen Kalibrier-Labor

Genesys bietet nicht nur leistungsstarke Inertialsysteme (IMU), sondern unterstützt Kunden auch dabei, dass diese Leistung viele Jahre lang erhalten bleibt. Die regelmäßige, auf nationale Normale rückgeführte Kalibrierung der ADMA-Systeme stellt eine hohe Messqualität sowie deren Rückverfolgbarkeit sicher. Mit der „Reference Track Calibration“ wird die Geschwindigkeitskalibrierung bei drei definierten Richtgeschwindigkeiten im Messbereich von 5 bis 23 m/s vorgenommen.

Warum ist eine Kalibrierung wichtig?

Jedes ADMA-System wird vor der Auslieferung entsprechend der Genesys-Spezifikationen kalibriert, jedoch unterliegt die Genauigkeit der Inertialsensoren im Laufe der Zeit natürlichen Schwankungen. Um die vorgesehene Genauigkeit aufrecht zu erhalten ist es erforderlich, die Hardware in regelmäßigen Abständen zu kalibrieren. Die empfohlenen Kalibrierintervalle liegen bei ein oder zwei Jahren. An jedem Gerät ist eine Prüfplakette mit dem Datum der letzten Kalibrierung angebracht.

Umfang der Kalibrierdienstleistungen

Die flexiblen Serviceleistungen sind genau auf die Anforderungen der Kunden abgestimmt. Dank unterschiedlicher Kalibrierdienstleistungen, für ADMA-Systeme oder Systeme anderer Hersteller, wird Genesys allen Vorgaben der einzelnen Systemtypen oder des verfügbaren Budgets gerecht. Welches Kalibrierpaket am besten geeignet ist, klären die Genesys-Experten im direkten Dialog mit dem Kunden.

Vielfältige Leistungen nach ISO 9001 und DIN EN ISO/IEC 17025:2018

Kalibrierdienstleistungen bei Genesys erfüllen den Qualitätsstandard wie ISO 9001, DIN EN ISO/IEC 17025:2018 sowie IATF 16949. Das hauseigene Kalibrierlabor ist für die Messgrößen Winkelgeschwindigkeit, Beschleunigung und Geschwindigkeit durch die DAkkS (Deutsche Akkreditierungsstelle) akkreditiert. Genesys ist somit das erste DAkkS akkreditierte Kalibrierlabor nach DIN ISO 17025 für die Messgröße Geschwindigkeit im Bereich 5m/s bis 23m/s. Mit dieser Zuteilung bestätigt die DAkkS, dass Genesys seine Arbeit im Bereich Kalibrationen nach den Anforderungen international gültiger Normen, gesetzlicher Grundlagen und relevanter Regeln kompetent erbringt.

Genesys bietet unterschiedliche Kalibrierungen an:

Bei der „Turning table calibration” wird das zu testende System auf einem Drehtisch angebracht. Dabei wird die Winkelgeschwindigkeit, bzw. die Beschleunigung durch Vergleich mit einem rückgeführten Referenznormal kalibriert.

Es kann entweder eine Werkskalibrierung oder eine Kalibrierung im DAkkS-akkreditierten Bereich angefordert werden. Justagen sind exklusiv bei Werkskalibrierungen für Genesys-Produkte möglich. Die akkreditierten Kalibrierungen sind auch für Fremdsysteme verfügbar.

Bei der „Reference Track Calibration“ befindet sich der Kalibriergegenstand fest angebracht in einem Fahrzeug. Gemessen wird die mittlere Geschwindigkeit, die für die Überfahrt von zwei in bekanntem Abstand auf der Fahrbahn angebrachten Reflektor-Streifen, benötigt wird. Dabei wird auf einer Anlaufstrecke auf die vorgeschriebene Richtgeschwindigkeit geregelt.

Darüber hinaus umfasst eine Kalibrierung der ADMA-Systeme immer eine Wareneingangsprüfung zur Sicherstellung der grundsätzlichen Funktionen der Plattform, Schnittstellen und Sensoren. Ebenso wird stets ein Temperaturtest und eine abschließende fahrdynamische Überprüfung von den Genesys-Experten durchgeführt.

Gründe für eine Kalibrierung der ADMA

Einhaltung von Standards

Von allgemeinen Qualitäts-Management-Systemen wie ISO 9001 bis hin zu Anforderungen, die speziell auf Prüf- und Messmittel ausgerichtet sind, wie DIN EN ISO/IEC 17025:2018, gibt es eine Reihe von Standards, die empfehlen wann kalibriert werden muss. Mit regelmäßig kalibrierten Geräten stellt der Kunde sicher, dass er die geltenden Mess-Standards einhält.

Rückverfolgbarkeit

Durch die Kalibrierung kann eine lückenlose Rückverfolgbarkeit der Messmittel gewährleistet werden. Darüber hinaus wird sichergestellt, dass die Genauigkeit der bisher gemessenen Daten mit den kommenden Messungen übereinstimmen. Wird keine regelmäßige Kalibrierung der Messmittel durchgeführt, kann dies im schlimmsten Fall dazu führen, dass sämtliche Messungen ungültig sind.

Ausfallzeiten sind teuer

Um zu vermeiden, dass die Messdaten durchgeführter Tests vom Kunden nicht verwendet werden können, sollten alle Messmittel in engmaschigen Zeitabständen von ein bis zwei Jahren kalibriert werden. Die Kalibrierung ist ein wichtiger Bestandteil der Wartung der Messhardware. Regelmäßiges Kalibrieren spart nicht nur Zeit und Geld, sondern stellt obendrein auch sicher, dass der Kunde alle Projekt-Anforderungen erfüllen kann.

Bilder: GeneSys

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