Gasdetektion - Gassensoren - Wasserstoffsensoren - SENSOR+TEST 2025
Figaro Engineering Inc. präsentiert MOX Sensoren für Methan in Halle 1, Stand 561
Die EU-weite Methanverordnung ist verabschiedet worden und in Kraft getreten. Sie soll Methanemissionen, die zweitwichtigste Ursache des Klimawandels nach Kohlendioxid, im EU-Energiesektor und bei Energieeinfuhren eindämmen.
Europäische Methanverordnung
Am 5. August 2024 ist die Europäische Methanverordnung in Kraft getreten. Sie ist ein Teil des „Fit for 55“-Pakets der EU, das die Treibhausgasemissionen in der EU bis 2030 um mindestens 55 Prozent senken soll.
Dazu sieht die Verordnung für Anlagen in der EU unter anderem folgendes vor:
- Sie verpflichtet die Betreiber, regelmäßig über die Quantifizierung und Messung von Methanemissionen an der Quelle zu berichten, auch für nicht in Betrieb befindliche Anlagen;
- Sie verpflichtet die Öl- und Gasunternehmen, ihre Anlagen regelmäßig zu inspizieren, um Methanlecks auf dem Gebiet der EU zu identifizieren und innerhalb bestimmter Fristen zu reparieren;
- Verbot des routinemäßigen Ablassens und Abfackelns im Öl- und Gassektor und Beschränkung des nicht routinemäßigen Ablassens und Abfackelns auf unvermeidbare Umstände, z. B. aus Sicherheitsgründen oder bei Fehlfunktionen der Anlagen;
- Unternehmen im Öl-, Gas- und Kohlesektor werden verpflichtet, ein Inventar stillgelegter, inaktiver und aufgegebener Anlagen wie Bohrlöcher und Bergwerke zu erstellen und ihre Emissionen zu überwachen.
Metalloxidsensoren von Figaro Engineering Inc. zur Detektion von Methanleckagen
Die 1968 von N. Taguchi ('Figaro'-Sensor) eingeführten Gassensoren auf der Basis halbleitender Metalloxide, häufig als MOX-Sensoren (Metalloxidsensoren) bezeichnet, sind heute aus industrieller Sicht die wichtigsten Vertreter der Gassensoren. Es ist kein Zufall, dass diese Gruppe derzeit am besten erforscht ist: Sie sind kostengünstig in der Herstellung, in einer Vielzahl kleiner Bauformen verfügbar und können spezifisch für eine große Anzahl detektierbarer Gase hergestellt werden. Diese Eigenschaften machen Halbleiter-Gassensoren sehr gut geeignet für den Massenmarkt, z.B. in Gasmessgeräten, für den Einsatz in Leckage-Suchgeräten, Gaswarnanlagen, neben vielen weiteren Anwendungen.
TGS 2611-E00 - zum Aufspüren von Methan
Der TGS2611-E00 ist ein Halbleiter-Gassensor, der eine sehr hohe Empfindlichkeit gegenüber Methangas mit einem geringen Stromverbrauch und einer langen Lebensdauer kombiniert.
Aufgrund der Miniaturisierung des Sensorchips benötigt der TGS2611-E00 einen Heizstrom von nur 56 mA, und das Element ist in einem Standard-TO-5-Gehäuse untergebracht.
Der TGS2611-E00 verwendet in seinem Gehäuse Filtermaterial, das den Einfluss von Störgasen wie Alkohol eliminiert und so zu einer hochselektiven Reaktion auf Methangas führt.
Diese Eigenschaft macht den Sensor ideal für Gasleckage-Detektoren, die eine lange Lebensdauer und Beständigkeit gegenüber Störgasen erfordern.
Die obenstehende Abbildung zeigt typische Empfindlichkeitsmerkmale. Alle Daten wurden unter Standard-Testbedingungen gesammelt.
Die Y-Achse zeigt das Sensorwiderstandsverhältnis
(Rs/Ro), das wie folgt definiert ist:
Rs = Sensorwiderstand bei verschiedenen Konzentrationen
Ro = Sensorwiderstand in 5000ppm Methan
Der TGS2611-E00 erfüllt die Anforderungen von Leistungsstandards wie UL1484 und EN50194.
Stromsparender MEMS Sensor TGS8410 für Methan von Figaro Engineering Inc.
Das Sensorelement des TGS8410 besteht aus einem Sensorchip und einem integrierten Heizelement, die mit Hilfe der MEMS-Technologie (Mikro-Elektronisch-Mechanische-Systeme) auf einem Siliziumsubstrat gebildet werden, sowie aus einer zusätzlichen Metalloxid-Halbleiterschicht auf dem Sensorchip. Aufgrund der Miniaturisierung des Sensorchips benötigt der TGS 8410 eine Heizleistung von nur 0,087 mW (durchschnittlich) und eignet sich daher für Geräte mit sehr geringem Stromverbrauch und für batteriebetriebene Anwendungen. In Gegenwart von detektierbarem Gas steigt die Leitfähigkeit des Sensors in Abhängigkeit von der Gaskonzentration in der Luft.
Der TGS 8410 verwendet Filter in seinem Gehäuse, um den Einfluss von Störgasen wie Alkohol zu eliminieren, was zu einer hochselektiven Reaktion auf Methangas führt. Diese Eigenschaft macht den Sensor ideal für Gasleckage-Detektoren, die eine lange Lebensdauer und Beständigkeit gegenüber Störgasen erfordern und batteriebetrieben sind.
Die oben stehende Abbildung zeigt typische Empfindlichkeitsmerkmale. Alle Daten wurden unter Standard-Testbedingungen ermittelt.
Die Y-Achse ist als Sensor-Widerstandsverhältnis (Rs/Ro) angegeben, das wie folgt definiert ist:
Rs = Sensorwiderstand in den angezeigten Gasen
bei verschiedenen Konzentrationen
Ro = Sensorwiderstand in 3000ppm Methan
TGS 3870-F00 - für den Nachweis von Methan und Kohlenmonoxid
Der TGS 3870-F00 ist ein Mikroperlen-Halbleitergassensor für den Nachweis von sowohl Methan als auch Kohlenmonoxid. Durch die Verwendung einer Mikroperlen-Gassensorstruktur können sowohl Methan als auch Kohlenmonoxid mit einem einzigen
Sensorelement durch periodisches Anlegen von zwei verschiedenen Heizspannungen (hoch und niedrig) detektiert werden. Die Miniaturisierung der Gassensorperle führt zu einer Leistungsaufnahme von nur 38mW (durchschnittlich).
Die geringe Empfindlichkeit des TGS 3870-F00 gegenüber Alkoholdämpfen (ein typisches Störgas in Wohnräumen) und seine lange Lebensdauer prädestinieren den Sensor für den Einsatz in Gaswarngeräten in privaten und öffentlichen Gebäuden.
Die obige Abbildung zeigt typische Empfindlichkeitsmerkmale.
Alle Daten wurden unter Standard-Testbedingungen ermittelt. Die Y-Achse zeigt das Sensorwiderstandsverhältnis (Rs/Ro) an, das wie folgt definiert ist:
Rs = Sensorwiderstand in den angezeigten Gasen bei
verschiedenen Konzentrationen
Ro = Sensorwiderstand in 3000ppm Methan
FIGARO Engineering Inc., Niederlassung Europa
Hellersbergstr. 10a | D-41460 Neuss | GERMANY
werner.niehausfigaro-engineering.jp
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