Encoder-IC
Magnetische Encoder-ICs flexibel weitergedacht
Der Baustein iC-PVS bietet als Hall-Zeilensensor eine flexible Ultra-Low-Power-Lösung zur Realisierung von batteriebetriebenen Multiturn-Absolutwertgebern mit großen Montagetoleranzen.
Der iC-PVS kombiniert ein sehr flexibel konfigurierbares Hall-Array-Frontend mit einem 56-Bit-Low-Power-Periodenzähler und einem integrierten 6-Bit-Interpolator. Batteriegepuffert lassen sich damit nun u.a. auch Multiturn-Absolutwertgeber realisieren, die mit herkömmlichen inkrementellen Maßverkörperungen oder Zahnrädern arbeiten. Die großzügigen Montagetoleranzen im Vergleich zu klassischen Absolutsystemen und weitgehend frei skalierbare Abtastdurchmesser machen den iC-PVS als Stand-alone-Lösung zu einer attraktiven Alternative für Gebersysteme mit niedrigen bis mittleren Auflösungen. Ultra-Low-Power-Technologie (2…30 µA) und ein integrierter Batteriemonitor ermöglichen dabei einen servicefreien Betrieb von 10 Jahren und mehr.
Der iC-PVS unterstützt Polräder oder Linearmaßstäbe mit einer Polbreite von 1,0 bis 2,5 mm. Eisenhaltige Zahnräder mit einem Zahnmodul von 0,3 bis 1,5 können unter Verwendung eines Stützmagneten abgetastet werden. Mit 128 Signalperioden lassen sich beispielsweise Winkelauflösungen von 13 Bit erreichen.
Durch BiSS-C, SPI und Inkremental- und analoge Sin/Cos-Schnittstellen kann der iC-PVS entweder als Encoder-Lösung stand-alone oder in Kombination mit einem Interpolator-IC wie dem iC-TW29 betrieben werden, der nicht nur weitaus höhere Auflösungen ermöglicht, sondern auch eine Highend-Signalkonditionierung (Fehlerkompensation für Amplitude, Offset, Phasenfehler der Sin/Cos-Spur) an Bord hat und erweiterte Monitoringfunktionen bietet, u.a. beispielsweise für Predictive-Maintenance-Anwendungen für Achslager im Kontext von Industrie 4.0.
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