Infrarotsensoren
Pyroelektrische Hochdetektivitäts-Sensoren für Prozess- und Umweltmesstechnik
Die pyroelektrischen Infrarot-Sensoren der Typenreihe PYROSENS von DIAS Infrared sind seit vielen Jahren in Geräten der Gasanalytik, Spektroskopie sowie Temperatur- und Strahlungsmesstechnik erfolgreich im Einsatz.
Die Sensorelemente bestehen aus dem pyroelektrischen Material Lithiumtantalat, das sehr hohe Signal/Rausch-Verhältnisse beziehungsweise spezifische Detektivitäten D* sowie eine ausgezeichnete Temperatur- und Langzeitstabilität der Sensoreigenschaften ermöglicht. Mit großen Werten der spezifischen Detektivität D* lassen sich hohe Nachweisempfindlichkeiten der Infrarot-Messgeräte realisieren, also beispielsweise sehr geringe Gaskonzentrationen messen.
Innerhalb der PYROSENS-Produktfamilie sind viele Typen von Ein- und Mehrkanalsensoren mit 1 bis 4 Sensorelementen mit verschiedenen Elementflächen, optionaler thermischer Kompensation, unterschiedlichen Absorber- und Schwarzschichten sowie zahlreichen Filterfenstern für das gewünschte spektrale Verhalten des Sensors verfügbar. Durch den Einsatz sehr dünner, ionenstrahlgeätzter Sensorelemente werden D*-Werte bis zu 109 cmHz1/2W-1 bei 10 Hz Modulationsfrequenz erreicht.
Durch neu entwickelte Technologien können diese schon sehr hohen D*-Werte weiter gesteigert werden. DIAS Infrared führt jetzt einen ersten neuen Einkanal-Sensortyp LTMUI Q2 ein, der ein Sensorelement 2 x 2 mm² mit einem optimierten Metallabsorber besitzt und eine spezifische Detektivität D* von 2 x 109 cmHz1/2W-1 (5 Hz bis 10 Hz) erreicht. Weitere Typen dieser neuen Hochdetektivitäts-Sensoren werden schrittweise eingeführt.
Autor: Dr. Reinhard Köhler, Spezialist für Infrarotsensoren der DIAS Infrared GmbH
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