Temperaturüberwachung

Qualitätskontrolle für Glashärtungsanlagen

Qualitätskontrolle für Glashärtungsanlagen

Um eine hohe Energieeffizienz in Gebäuden zu erreichen, wird standardmäßig so genanntes Low-E-Glas für Fenster und Fassadenelemente verwendet. Diese als Mehrscheiben-Isolierglas konzipierten Fenster haben eine beschichtete Seite mit einem sehr niedrigen Emissionsgrad. Der geringe Emissionsgrad stellt eine große Herausforderung für Infrarotmessgeräte dar, die traditionell die Glastemperatur von oben messen, wenn die Scheiben im Zuge des Glashärtungsprozesses aus dem Ofen herausbewegt werden.

Das neue Bottom up Glasinspektionssystem von Optris löst dieses Problem mit einem neuen Ansatz. Durch die Installation von zwei Infrarotkameras unterhalb der Vorspannlinie messen sie die Temperatur immer auf der nicht beschichteten Seite des Glases mit hohem Emissionsvermögen (1.600 Pixeln Scanzeilenauflösung und max. Sichtfeld von 111° / 4,3 m Scanbreite). Beide Infrarotkameras werden durch ein optris CTlaser 4M Pyrometer in Kombination mit dem digital gesteuerten Optikschutzsystem (DCLP – zwei automatische Shutter) zuverlässig bei Glasbruch geschützt.

Optris liefert das Bottom Up Glas inspection system für eine einfache Installation an Glashärtungslinien bereits vormontiert aus. Die Installation ist auf engstem Raum möglich und eine exakte mechanische Positionierung des Systems, welche bisher mit alten, sperrigen Linescannern vorgenommen wurde, ist nicht mehr notwendig. Die exakte Ausrichtung der Scanlinie kann mit der Optris Lösung bequem in der mitgelieferten Software vorgenommen werden.

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