Radarsensoren
Bidirektionales Sekundär-Radar
Symeo erweitert die Funktionalität ihres Radarsensors LPR-1DHP-350 um Bidirektionalität. Damit stehen die gemessenen Daten in einer Sekundärradar-Anwendung jetzt an beiden Sensoren zur Verfügung. Dies erleichtert die Einrichtung von Kollisionswarnsystemen für Kranführer, die sich auf der gleichen Ebene bewegen.
Ein einzelner Radarsensor arbeitet mit passivem Echo und ist davon abhängig, dass das Objekt, dessen Entfernung bestimmt werden soll, zuverlässig getroffen wird. Sicherer ist daher Sekundärradar, bei dem ein zweiter Sensor antwortet. Bisher waren bei Sekundärradar-Anwendungen die Aufgaben zwischen Master- und Slave-Sensor fest verteilt, wodurch die Messdaten ausschließlich auf der Master-Seite zur Verfügung standen.
Mit der neuen, optionalen Funktion des Symeo-Sensors LPR-1DHP-350 wechseln sich die Sensoren mit dem Senden und Antworten ab, so dass die Messwerte nun auf beiden Seiten abgerufen werden können. Dies erleichtert beispielsweise die Einrichtung einer Antikollisionslösung zwischen zwei Kranbrücken auf einer Ebene. Hierbei mussten sich Anwender bislang auf eine WLAN-Verbindung verlassen oder in eine Schleppleitung investieren.
Robuste Sensoren
LPR-1DHP-350 basiert auf der patentierten LPR-Technologie (Local Positioning Radar) von Symeo, die äußerst robuste und wartungsfreie Sensorlösungen ermöglicht, und sich unempfindlich gegenüber Umwelteinflüssen und Vibrationen zeigt. Das Radarsystem nutzt den Frequenzbereich von 120 GHz. Im kooperativen Sekundärradarmodus mit zwei LPR-1DHP-350 erreichen die Symeo-Sensoren Reichweiten von bis zu 100 Metern.